Die „WGE – Grätzl Energiegemeinschaft“ konnte sich im Rahmen der Ausschreibung „Energiegemeinschaften 2021“ des Klima- und Energiefonds einen Platz unter den Pionierprojekten sichern. Als „Pioniere“ stuft der Klima- und Energiefonds Projekte ein, die schon sehr konkret aufgebaut und unmittelbar nach Inkrafttreten des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes (EAG) realisiert worden sind. Die von power solution mitgegründete Liesinger Energiegemeinschaft soll ein Vorbild für kommende Projekte sein.
Die Grätzl Energie als Best-Practice
Im Rahmen des vom Klima- und Energiefonds und der KPC finanzierten Pionierprojekts wurde die WGE beauftragt, das Umsetzungskonzept und die Gründung der Liesinger Energiegemeinschaft genau zu dokumentieren. Zusammen mit anlagenbezogenen Angaben und der Gründungsbeschreibung werden die Infos in einem Bericht zusammengefasst. Das Endprodukt liefert dann einen nützlichen Werkzeugkasten, der auf dem Vorgehen der WGE basiert und für ein breites Spektrum von nachfolgenden Energiegemeinschaften anwendbar ist.
Roland Kuras, Geschäftsführer power solution und Gründungsmitglied der WGE: „Mit der Aufnahme der Grätzl Energie in die Pionierprojekte kommen wir unserer Vision, eine flächendeckende und nachhaltige Energieversorgung in Österreich zu schaffen, ein großes Stück näher. Dass die WGE dabei als gutes Beispiel voran gehen und als Inspiration dienen darf, macht mich ganz besonders stolz.“
Mit Energiegemeinschaften in eine nachhaltige Energiezukunft
In Zuge des Pionierprojektes hat power solution als Mitgründer der WGE die Möglichkeit, seine gesamte Expertise aus über 20 Jahren Beratung in allen Energiefragen weiterzugeben. Ein Teil davon ist auch die professionelle Gründung, Planung und Errichtung von Energiegemeinschaften. Mit der Mitgründung der WGE im Juni 2021 setzt power solution eine Antwort auf die Frage, wie Ressourcen für erneuerbare Energien optimal geplant und eingesetzt werden können. Der Zusammenschluss von Energiekonsument/Innen ist nicht nur essenziell für die Einhaltung der Klimaziele, sondern stärkt zusätzlich die regionale Wertschöpfung, schafft Arbeitsplätze und sorgt für Unabhängigkeit von Preisänderungen.
Wie funktioniert die Mitgliedschaft in einer Energiegemeinschaft?
KMUs und BürgerInnen können als Mitglieder der WGE selbst Dachflächen für die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen zur Verfügung stellen oder diese durch ihre Geschäftsanteile finanzieren. Die produzierte Energie wird dann gemeinsam lokal verbraucht. Durch die Genossenschaftsstruktur der WGE können einfach und unbürokratisch neue Mitglieder aufgenommen werden. So kann jede/r ein/e aktive Akteur/In auf dem Weg in die Energiewende sein!
Sie sind interessiert? Schicken Sie eine unverbindliche Mitgliedsanfrage an hallo@graetzlenergie.wien senden oder besuchen Sie www.graetzlenergie.wien. Die Mitgliedsbeiträge belaufen sich für natürliche Personen auf 50 Euro im Jahr und juristische Personen auf 100 Euro im Jahr.
(Bildhinweis: Unsplash / Anders J)